Hauptseite Archiv

Alle Fraktionsmitglieder der Freien Wähler ließen es sich nicht nehmen, an der Amtseinführung teilzunehmen und dem neuen Bürgermeister Stefan Weisbrod herzlich zu gratulieren.
Foto: Werner Klefenz

Aus: "Schwetzinger Zeitung" vom 22. April 2013

Information der Freien Wähler zum Thema "Sanierung B 36/Umleitung Haydnallee"

Während zwei Bürgermeisterkandidaten laut Pressemeldung von heute (5.3.2013) in der Schwetzinger Zeitung noch auf eine Meldung vom Regierungspräsidium bzw. von MdB Gutting warten, lesen sie bitte nachfolgend die gestern bei mir eingegangene Stellungnahme von Manfred Kern, Landtagsabgeordneter der Grünen.

Alle Gemeinderäte (auch ein CDU-Gemeinderat und Bürgermeisterkandidat) sind im November/Dezember 2012 bereits über die Sanierung der B 36 und der entsprechenden Umleitung durch Reilingen informiert worden. Allerdings mit dem Hinweis, dass wir diese Umleitung als gegeben hinnehmen müssen. Dem gesamten Gemeinderat war bekannt, dass es dadurch zu einem extrem hohen Verkehrsaufkommen kommen wird.

Der Gemeinderat konnte im technischen Ausschuss im vergangenem Jahr lediglich darüber entscheiden, welche Variante als Umleitung in Frage kommt. Als Vorschläge lagen Hauptstr./Hockenheimer Str. oder Haydnallee/Verlängerung Alter Rottweg vor. Bei der Entscheidung für die Haydnallee war allen Räten  im Gemeinderat bewusst, wer von dieser Umleitung,  z.B. auch eine Kita oder der Bürgerpark, betroffen ist. Da gibt es heute nichts zu beschönigen.

Die Fraktion der Freien Wähler gibt ganz offen zu, dass wir zum damaligen Zeitpunkt - Ende des letztes Jahres - bereits hätten aktiv werden müssen. Trotz des Hinweises, dass wir diese Anordnung vom Regierungspräsidium hinnehmen müssen. Zumindest hätte sich der Gemeinderat oder unsere Fraktion bereits zu diesem Zeitpunkt über Möglichkeiten den Schwerlastverkehr aus Reilingen raus zu halten, informieren müssen.

Dass alle Beteiligten jetzt versuchen, vernünftige Lösungen zu finden, ist richtig und gut, zwingend notwendig, unsere Fraktion ist dabei!

Die Freien Wähler werden aber nicht an die Presse gehen, um daraus für den Bürgermeisterwahlkampf Punkte zu machen, das wäre bei der bekannten Ausgangssituation lächerlich.

Sabine Petzold, Fraktionssprecherin Freie Wähler

Brief vom Landtagsabgeordneten der Grünen Manfred Kern

Sehr geehrte Frau Petzold,

hier eine Zusammenfassung der Informationen, die ich heute aus dem Ministerium erhalten habe:

Bis auf einen kurzen Zeitraum von drei Wochen, wo es zwischen Neulußheim zu einer Sperrung der B 36 in beiden Richtungen kommt, wird der Verkehr während der gesamten 7-monatigen Bauzeit in Fahrtrichtung Norden gesperrt.

Der Lkw-Verkehr wird mit einer Umleitungsbeschilderung über die L 555 (Südumgehung Waghäusel-Kirrlach) zur A 5, AS Kronau geleitet. Eine Sperrung mit dem Ziel völliger Führung des Lkw-Verkehrs über die BAB ist nicht möglich, da nicht alle Fahrzeuge des Schwerverkehrs die BAB benutzen dürfen (landwirtschaftlicher Verkehr, Schausteller etc.).

Ergänzend ist eine großräumige Hinweisbeschilderung beabsichtigt, die darauf abzielt, sämtlichen Verkehr von der Nutzung der B 36 im fraglichen Bereich abzuhalten, so auch im Bereich der B 35 bei der AS Bruchsal. Sämtliche Verkehre auf der B 36 in Fahrtrichtung Norden sollen bereits auf Höhe von Graben-Neudorf durch eine entsprechende Hinweisbeschilderung abgefangen und über die B 35 auf die A 5 gelenkt werden.

Die Route Haydnallee und Alter Rottweg für den verbleibenden Umleitungsverkehr wurde von der Gemeinde Reilingen der Alternative über die L 599 (Hockenheimer- und Hauptstraße) vorgezogen.

Nicht zuletzt über diese Sachverhalte wird das RP am Donnerstag informieren.

Ich hoffe, Ihnen hiermit gedient zu haben und verbleibe
mit freundlichen Grüßen

Manfred Kern MdL

Nach oben

Aus: "Schwetzinger Zeitung" vom 16. Februar 2013

Nach oben

Aus: "Schwetzinger Zeitung" vom 4. Februar 2013

Nach oben

Reilingen wählt am 21. April 2013 eine neue Bürgermeisterin oder einen neuen Bürgermeister!

Am Montag, dem 12. November 2012 hat der amtierende Bürgermeister Walter Klein in der Gemeinderatssitzung öffentlich bekannt gegeben, dass er nicht mehr für eine weitere Amtszeit als Bürgermeister kandidieren wird.

Wie inzwischen zu lesen war, hat die Schwetzinger Zeitung am Samstag, dem 24. November veröffentlicht, inwieweit die Parteien und Freien Wähler sich bereits im Bürgermeister-Wahlkampf befinden und dazu im Vorfeld nachfolgende Fragen gestellt. Da in der Zeitung leider nur eine verkürzte Fassung zu lesen war, lesen Sie bitte unsere kompletten Antworten:

Frage 1 Schwetzinger Zeitung:

Hatten Sie die Entscheidung von Bürgermeister Walter Klein gegen eine weitere Kandidatur erwartet?

Antwort FWV:

Ja, wenn man viele Jahre vertrauensvoll zusammengearbeitet hat, lernt man sich auch persönlich näher kennen, daher verstehen und respektieren wir seine Entscheidung.

Frage 2 Schwetzinger Zeitung:

Haben Sie bereits eine Entscheidung getroffen, ob Sie einen eigenen Bewerber ins Rennen schicken werden?

Antwort FWV:

Vorstand und  Fraktion der Freien Wähler haben entschieden, dass es die Zuordnung  "eigener FWV-Kandidat"  für uns nicht geben wird. Nach Eingang aller Bewerbungen werden wir nach Qualifikation und menschlichen Werten entscheiden. Erst dann geben wir bekannt, welche Person wir öffentlich bei dem Vorhaben unterstützen, Bürgermeisterin oder Bürgermeister in Reilingen zu werden. Eine Parteizugehörigkeit sollte bei der Auswahl nicht das entscheidende Kriterium sein. Es gehört aber zum Selbstverständnis der Freien Wähler, dass unsere Mitglieder eigene Prioritäten setzen können. Da der amtierende Bürgermeister nicht mehr zur Wahl steht, gehen wir davon aus, dass es mehrere Bewerbungen geben wird, denn Reilingen ist eine attraktive und gut aufgestellte Gemeinde.

Frage 3 Schwetzinger Zeitung:

Finden Sie die verbleibende Zeit ausreichend für eine Kandidatenfindung und einen Wahlkampf? In Hockenheim wurde ja kritisiert, dass sich OB Gummer erst beim Neujahrsempfang zu einer Kandidatur geäußert hat. Die Zeiträume sind ähnlich – rund fünf Monate.

Antwort FWV:

Die verbleibende Zeit ist vollkommen ausreichend. In Reilingen ist die Ausgangssituation anders als in Hockenheim, bei uns tritt ja, wie bekannt, der Amtsinhaber nicht mehr an.

Nach oben